Der Mikronährstoffstatus ermöglicht einen guten Überblick über die Versorgungslage mit den bedeutendsten Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen. Nachdem Mikronährstoffe in den meisten Stoffwechselwegen eine entscheidende Rolle spielen und unsere Bedürfnisse individuell ganz verschieden sind, ist die Statusbestimmung eine wichtige Grundlage für Ihren Therapeuten, der daraus eine Empfehlung für Ernährung oder allfällige Ergänzung ableiten kann.
Beinhaltet:
Vitamin D3, Vitamin E, Methylmalonsäure, Selen, Zink, Kupfer, Magnesium
Hohe körperliche Belastung geht mit einer erhöhten Entstehung von freien Radikalen einher. Kann unser Körper diese Radikale nicht abfangen spricht man von Oxidativem Stress. Beim Sportler ist die Kontrolle des Oxidativen Stress von besonderer Bedeutung. Die Spurenelemente Zink und Kupfer sind Cofaktoren des wichtigsten antioxidativen Enzyms SOD. Vitamin E als wichtiges fettlösliches Antioxidans schützt die Zellen vor Oxidation durch aggressive Sauerstoffverbindungen. Die essentiellen, verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAA’s) sind für den Muskelstoffwechsel von besonderer Bedeutung.
Beinhaltet:
Valin, Leucin, Isoleucin, Vitamin E, Vitamin D3, Magnesium, Zink, Kupfer
Unser Immunsystem ist sehr komplex aufgebaut. Damit es regelrecht funktionieren kann, ist auf eine gute Versorgung mit wichtigen Mikronährstoffen zu achten. Eine Unterversorgung mit Vitamin D ist besonders im Winter weit verbreitet und wird mit höherer Anfälligkeit für Infektionserkrankungen in Zusammenhang gebracht. Um den positiven Effekt des Vitamin D auf die Gesundheit zu optimieren, sollte der Serumspiegel über 75 nmol/L liegen. Besonders im Winter und in der Übergangszeit ist wegen mangelnder Sonneneinstrahlung eine Substitution sinnvoll. Die Höhe der Zufuhr wird über den Blutspiegel kontrolliert und eingestellt.
Zink ist ein Faktor, der spezifische Aufgaben im Immunsystem wahrnimmt. Da der Körper nur wenig Zink speichern kann, ist eine dem Bedarf angepasste Zufuhr wichtig.
Beinhaltet:
Zink, Vitamin D3, Vitamin E, Selen
Die Wahrnehmung von Stress und Stimmungsschwankungen sind vielfach auch auf die Versorgung mit Mikronährstoffen zurückzuführen.
Insbesondere die Aminosäure Tryptophan nimmt hier eine Schlüsselfunktion ein, weil sie als Ausgangsstoff für die Produktion des Neurotransmitters Serotonin dient, der als «Glückshormon» bekannt ist. An dieser Umwandlung ist auch das Spurenelement Zink beteiligt.
Magnesium ist als «Anti-Stress»-Mineralstoff bekannt. Magnesium wirkt auf verschiedenen Ebenen und die Stressanfälligkeit ist bei einem Mangel an Magnesium verstärkt.
Die verschiedenen Fettsäuren sind Bausteine der Membran von Zellen, die bei der Weiterleitung von Signalen aus dem Gehirn mitwirken. Vor allem die langkettigen und hochungesättigten Fettsäuren wie zum Beispiel die DHA sind hier wichtige Modulatoren in der Verarbeitung von Nervensignalen. Viele Symptome der Depression oder Hyperaktivität wurden mit der Konzentration dieser langkettigen Fettsäuren in Zusammenhang gebracht.
Beinhaltet:
Zink, Vitamin D3, Fettsäuren, Trypotophan, Tyrosin, Methylmalonsäure, Magnesium
Herz-Kreislauferkrankungen sind nach wie vor die häufigste Todesursache der westlichen Länder. Entzündungsprozesse und Oxidation von Lipoproteinen spielen eine bedeutende Rolle in der Entstehung und Progression dieser Erkrankung. Eine gezielte Prävention lässt sich auf der Basis der Blutwerte ableiten.
Das richtige Verhältnis der Omega-3-Fettsäuren ist ein wichtiger Faktor in der Prävention von kardiovaskulären Erkrankungen. Darüber hinaus ist es ein Maß für die Entzündungsbereitschaft im Körper. Unsere Messungen zeigen, dass das Fettsäureverhältnis bei den meisten Menschen deutlich zu ungunsten der Omega-3- Fettsäuren gelagert ist.
Beinhaltet:
Fettsäuren, Vitamin E, Selen, Magnesium
Mit dem Foodprint werden spezifische IgG-Antikörper gegen Nahrungsmittel im Blut nachgewiesen. Je nach Menge der gebildeten Antikörper wird empfohlen, diese Nahrungsmittel über einen bestimmten Zeitraum zu meiden. So kann man die chronischen Entzündungen stoppen, die durch IgG-Antikörper ausgelöst werden. Führt man dies konsequent durch, lassen die Beschwerden häufig nach und können sogar vollständig abklingen.
Beinhaltet:
spezifische IgG-Antikörper gegen 221 Nahrungsmittelallergene